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Monat: April 2015

Zu Besuch in Althengstett

Zu Besuch in Althengstett

Ein wundervoller Nachmittag liegt hinter mir, gestern bei Martina. Entgegen aller Wettervorhersagen, konnten wir den Nachmittag draußen verbringenDSC_2323Zur Begrüßung gab es Kuchen mit Sahne, bzw. nur Sahne 🙂
Danach sind wir zur Burgruine Zabelstein gefahrenDSC_2362Bis zur Schwäbischen Alb reichte der BlickDSC_2364Hier haben wir spontan sofort an Gudrun gedacht:20150426_150530Nach einem kurzen Gang durch das StädtchenDSC_2375ging es nach Calw, wo wir uns eine Kugel Eis genehmigten20150426_160246In direkter Nachbarschaft liegt die Klosterruine HeisauDSC_2404Ein wirklich idyllischer Ort. DSC_2418In Althengstett sind wir dann noch die Hundrunde gelaufenDSC_2437Eine wunderschöne LandschaftDSC_2433Zurück bei Martina, haben wir uns ans Spargelschälen gemacht, immer begleitet natürlich von XeniaDSC_2447Nach einem köstlichen Spargelessen haben wir noch ein Weilchen dann doch drinnen gesessen, bevor ich mich schweren Herzens wieder auf den Weg nach Stuttgart gemacht habe.

Photos von gestern sind hier zu sehen.

Danke an Martina, Xenia und Johannes für den wundervollen Nachmittag. Ich hoffe, ich schaffe es nochmal bis an die Grenze zum Nordschwarzwald. Die Zeit wird ja nun leider auch für die schönen Begegnungen hier knappDSC_2456Schön war’s, herzlichen Dank. Und mal wieder erlebe ich, das Bloggen eben auch über das Netz hinaus sehr bereichernd ist, in den realen Begegnungen mit den Menschen, die hinter ihren Blogs stecken. Eine schöne Erfahrung, für die ich wieder mal sehr dankbar bin.

Klausurtagung in Rottenburg

Klausurtagung in Rottenburg

1 1/2 sehr arbeitsintensive Tage liegen hinter mir. Wie immer kurz vor dem Kirchentag gehen wir zur zweiten Klausurtagung irgendwo außerhalb in ein Tagungshaus. Diesmal nach Rottenburg, in die Liebfrauenhöhe, einer katholischen Einrichtung20150424_084147Wunderschön gelegen, auch wenn wir gestern bei traumhaftem Wetter bis nach 20 Uhr getagt haben20150424_180023Aber danach wurde auch noch ordentlich gefeiert und viel Schlaf hatten wir alle nicht hinter uns, als es heute morgen weiter ging20150424_202305Nach dem vielen Zuhören und Sitzen, bin ich dann heute noch mal ein bißchen in der Gegend rumgefahren, auch wenn das Wetter leider alles andere als schön war. Zuerst war ich in Rottenburg selberDSC_2242In Tübingen bin ich zufällig auf einen Regionalmarkt gestoßen, genauer gesagt, die gesamte Innenstadt war voll mit Ständen20150425_151800Dort habe ich hoffentlich leckere Bio-Eier und die ersten Erdbeeren erstanden, tatsächlich schon mit Geschmack20150425_154645Martinas Tipp, den Turm zu besteigen, konnte ich mangels Kraft nicht umsetzen… Weiter ging es nach Herrenberg, wo aber gerade die Ziellinie irgendeines Radrennens die Innenstadt verstopft hatDSC_2284Also habe ich mich da auch nicht lange aufgehalten und ehrlich gesagt, war ich eh viel zu knille für längere Ortsbesichtigungen.

Und ich werde auch gleich ins Bett plumpsen, damit ich morgen nicht bei Martina und Xenia auf dem Sofa einschlafe. Ich fürchte natürlich vor allem den Ärger der Hundedame 🙂 Ich freue mich schon sehr auf die beiden und wir werden sicherlich einen schönen Tag haben. Die Einladung habe ich sehr gerne angenommen, auch wenn ich nichts gegen einen faulen Sonntag hätte.

DSC_2136Und dann geht es auch ganz schnell, bis ein graues Auto mit Hamburger Kennzeichen hier vorfährt und der beste Ehemann von allen und ich das verlängerte Wochenende genießen können. Martin kommt schon Mittwoch.

Und dann sind es auch nur noch wenige Wochen, bis ich einen VW Bus volllade und gen Hamburg düse und vorerst nicht nach Stuttgart zurückkomme. Wobei ich auch hier neu gewonnene Freunde zurücklasse.
Ein paar Bilder von den letzten Tagen finden sich hier

Wut und Trauer

Wut und Trauer

über 900 Menschen sind elendig im Mittelmeer ersoffen und hier kann man gerade mal ein paar Betroffenheitsphrasen hören. Kein Brennpunkt, wenn Flüchtlinge im Meer ertrinken, wo sonst für jede Schneeflocke einer gesendet wird.

Es ist Mord!

Jetzt trauern sie und schämen sich, als hätten sie’s nicht gewollt: Europäische Spitzenpolitiker, deutsche Regierungsvertreter. Aber nein: Der tausendfache Tod im Mittelmeer – er ist keine Katastrophe, die wie ein Erdebeben über uns hereingebrochen ist. Er ist das zynisch einkalkulierte Resultat gewollter Politik. Wer die Landgrenzen dichtmacht. Wer Seenotrettungsprogramme einstellt. Wer Bürgerkriegsflüchtlinge in den Botschaften ins Verderben schickt. Der handelt aktiv, vorsätzlich und aus niedrigen Beweggründen. Weil er den Tod Tausender billigend in Kauf nimmt, um andere abzuschrecken. Ein Leichenberg als Mittel der Politik – das ist tiefstes Mittelalter. Und es ist Mord. Ein Mord, für den die Regierungen Europas verantwortlich sind – auch wenn sie nie dafür zur Verantwortung gezogen werden. Deshalb: Spart Euch Eure Krokodilstränen! Gesteht Eure Schuld ein – und übt Euch in tätiger Reue! Wenigstens das!

Georg Restle

Georg Restle ist der Chef von Monitor und hat es auf den Punkt gebracht.Und ein Mensch aus Brandenburg erträgt das Gerede nicht mehr, kauft sich privat ein Schiff, um damit Menschenleben zu retten, eine Aufgabe, die eigentlich der EU obliegt, die aber lieber eine Mauer um Europa baut und so billigend, wenn nicht vorsätzlich, den Tod tausender Menschen in Kauf nimmt.

Und morgen wird der xte Bahnstreik die Medien beherrschen, während weiter Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil es der EU zu teuer ist, sie zu retten, weil wir uns abschotten vor der vermeintlichen Welle an Flüchtlingen, die wir mit unserem Lebensstil und unseren Waffenexporten nicht unwesentlich mit verursachen.  Es kotzt mich an.

Es ist nicht viel, aber wenigstens unterschreiben gegen diese unmenschliche Politik kann man hier und hier.

Verdiente Sonntagsruhe

Verdiente Sonntagsruhe

„Vorgestern und am Freitag haben die Kirchentagsmitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfenden in 15 Packstraßen 56.000 Tagungsmappen in 15.000 Sendungen verpackt, zehn Container gefüllt und 40 Tonnen Material bewegt“

Der offizielle Facebooktext zu unserem Versandwochenende20150417_162538Und jetzt habe ich Schwielen an den Händen von dem Klebebandabroller mit dem ich, ich weiß nicht wieviele, Päckchen verschlossen habe11124485_949025571796224_8566129442421962579_nAber so anstrengend es auch war, es hat mal wieder viel Spaß gemacht. DSC_1926Und manchmal ist so eine simple Tätigkeit wie im Akkord Pakete packen, gut, um das Hirn frei zu kriegen.11149799_949478325086872_4211412327387979841_oUnd wie immer, wenn wir viel arbeiten, gibt es auch eine nette Feier20150418_182500So, wie es gerade aussieht, kann ich heute den Tag in der Sonne auf der Dachterrasse verbringen und wirklich einfach mal nix tun. Und die Vorfreude auf den liebsten Herrenbesuch ever am 1. Mai wächst. Und in gut 7 Wochen geht das es dann erstmal ganz heim, auch darauf freue ich mich natürlich wie Bolle. 10 Monate Stuttgart sind für meinen ganz persönlichen Geschmack wirklich mehr als genug.20150417_181627Natürlich habe ich gestern viele Photos gemacht, einige davon sind hier zu sehen. Bilder mit Kollegen habe ich aber weitestgehend weggelassen.DSC_1901Und von den Dingern habe ich heute Schwielen an den Pfoten….Und nun ab auf die Dachterrasse.

Euch allen einen friedvollen Sonntag20150418_171119So sieht das dann aus, wenn Kirchentagsmitarbeitende völlig k.o sind 🙂

Die letzten Wochen in Stuttgart

Die letzten Wochen in Stuttgart

Jetzt sind es nur noch 8 Wochen, bevor ich diese Stadt endgültig verlasse, erstmal mit Ziel Hamburg, dann nach Leipzig.

Irgendwie ist die Zeit dann doch mal wieder schneller rum gegangen, als ich anfangs dachte. Viel gesehen habe ich hier, verglichen mit meiner Zeit in Regensburg, nicht wirklich. Ich würde vielleicht gerne noch mal nach Heidelberg und nach Freiburg. Vielleicht schaffe ich das ja noch….

Nächstes Wochenende haben wir unser sog. Versandwochenende, an dem vom Geschäftsführer bis zu ehrenamtlichen Helfern alle an langen Packstraßen stehen und Programme und Karten in Pakete packen und diese zig tausende Pakete dann quer durch Deutschland und in die Welt zu schicken.  20140412_162831So sah das beim Katholikentag aus. Wir werden jedenfalls etliche dieser Container füllen. Am Wochenende danach haben wir dann unsere letzte Klausurtagung vor der Durchführung. Da geht es dann noch mal um einen intensiven Austausch aller Abteilungen. Für die Klausurtagung werden wir nach Rottenburg fahren.

Am 1. Mai bekomme ich dann Herrenbesuch aus Hamburg 🙂 Den hoffe ich an den Bodensee locken zu können.

Gerade nutze ich mal wieder den Standortvorteil, den ich hier im Süden habe….BildschirmfotoNoch ist er verhältnismäßig teuer (aber immerhin nur halb so teuer wie in Hamburg), aber da ich die ganze Woche von meinem Arbeitgeber verpflegt werde, kann ich mir das am Wochenende mal gönnen.

Auf unserer Dachterrasse blüht es schon ganz ordentlich20150411_190928Und das Licht hier oben über der Stadt fasziniert mich immer wieder20150411_182823Ansonsten arbeite ich viel und lange…. so kurz vorher brummt halt die Hütte, aber das macht auch Spaß

Morgen habe ich Messedienst auf der FairTrade und SlowFood Messe.

Dieses Wochenende ist HL Wochenende, da sind, ich weiß nicht wieviele, ehrenamtliche Helfer hier um sich ihre Einsatzorte anzugucken und an einem nicht ganz knappen Programm teilzunehmen. Da auch Kollegen aus Leipzig dabei sind, haben wir gestern bis nach Mitternacht draußen gesessen und es war ein richtig netter Abend20150410_202543Und meine Vorfreude auf Leipzig wächst….aber erstmal freue ich mich besonders auf Zuhause, auf meine Stadt, meine Insel, meinen Balkon und am allerallermeisten auf eine lange Zeit mit dem besten Ehemann von allen.

Und da die zwei Monate gut mit Arbeit gefüllt sind, werden auch diese schnell vergehen und dann ist es auch schade, sich von vielen lieben Kollegen verabschieden zu müssen. Ein paar werde ich sicherlich in Berlin wieder treffen, aber ganz sicher nicht alle.

Abschied

Abschied

20150406_065919Mit diesem schönen Sonnenaufgang verabschiede ich mich mal wieder von zuhause. Fazit: Lange Wochenenden sind einfach viel zu kurz 🙁20150405_100718Auch auf der Insel sieht man den Frühling. Ich bin gestern am Kanal entlang zum Flohmarkt gelaufen20150405_110159und habe die Sonne und den Frühling genossen. Heute hoffe ich auf nicht all zu schlimmen Osterrückreiseverkehr, Hoffnung habe ich aber nicht wirklich. Und Lust, zurück zu fahren, noch viel weniger…. viel lieber würde ich weiter auf dem Balkon wühlen und ihn schön machen. So ist mir nur ein bißchen aufräumen geblieben und erste Farbbtupfer setzenblumenDie Stiefmütterchen und Hornveilchen habe ich noch am Samstag vor dem sicheren Feuertod gerettet… Die Hortensie ist aus Stuttgart mitgebracht. Aber es nützt nix und die letzten zwei Monate stehe ich nun auch noch durch. Und der nächste Lichtblick ist schon da…. Martin kommt am 1. Mai und dann wollen wir an den Bodensee.
Und nun Tschüß Wilhelmsburg20150405_110833

Einfach nur dankbar

Einfach nur dankbar

So anstrengend diese Gurkerei auch ist, vor allem, wenn man Gründonnerstag auf die Autobahn fährt, ich bin immer einfach nur froh und dankbar, wenn ich heil ankomme. Im Laufe der Zeit habe ich in vielen Staus gestanden, deren Ursache meistens ziemlich heftige Unfälle mit Verletzten, und vorgestern auch Toten, waren.

Dagegen ist die Zeit, die mich solche Staus kosten, schlicht sehr relativ. Gestern bin ich allerdings erstaunlich gut durchgekommen. Nur aus Stuttgart raus hat Zeit und Nerven gekostet und Würzburg hat mich fast eine Stunde gekostet. Aber letztlich konnte ich meine Mitfahrerin sicher in der Lüneburger Heide abliefern und war selber kurz nach Mitternacht auf der Insel. Auch das Wetter hat leidlich mitgespielt, bis auf heftige Hagelschauer in der Rhön. Da konnte man kurzfristig fast nur im Blindflug über die Autobahn, aber danach wurden wir mit einem zauberhaften Sonnenuntergang belohnt.

Ich hatte eine sehr nette Beifahrerin, eine Studentin aus Tübingen. Und auch, wenn ich eigentlich lieber alleine fahre, ist es doch nett, wenn man auf so langen Strecken etwas Unterhaltung hat.

Am Freitag habe ich erstmal viel Schlaf nachgeholt und abends haben wir uns leckeren badischen Spargel munden lassen.

Gestern dann Osterfeuer am Deich, bei Freunden in den Vier-und Marschlanden, direkt an der Dove Elbe20150404_182325Schön war das20150404_185238Bei lieben Freunden und meine Mutter war auch dabei20150404_195223Leider konnten wir nicht so lange bleiben, weil Martin heute schon wieder ganz früh aus dem Bett mußte und seit 5 Uhr für seine Patienten unterwegs ist

20150404_185322Ich muß leider schon wieder an Packen denken, aber vorher werde ich noch hier in die Zinnwerke gehen, wo ein Inselflohmarkt stattfindet, der immer schöner wird und mittlerweile schon reichlich Leute aus der Stadt anzieht.
Morgen früh geht es dann wieder nach Stuttgart, aber nur noch für ziemlich genau 2 Monate.20150404_184740

Ein paar mehr Bilder von gestern gibt es hier
Habt alle noch einen schönen Ostersonntag

Osterurlaub

Osterurlaub

Auch wenn er nur kurz wird, freue ich mich darauf, morgen auf die Autobahn gen Hamburg düsen zu können. Bis Montag morgen kann ich dann bei Mann und Katzen sein, das letzte Mal, bevor es hier für mich dann endgültig zu Ende ist.20150401_070402

Ich hoffe, der Osterverkehr bremst mich nicht aus. Noch so eine Fahrt wie Ende Januar muß ich nicht unbedingt haben, wo ich alleine von Kassel bis Göttingen (schlappe 60 km) über 2 Stunden gebraucht habe.
20150401_071549 Auf die ziemlich grandiosen Sonnenaufgänge morgens vor meinem Fenster kann ich getrost mal verzichten. Wenn ich wieder komme, geht es hier heftigst in den Endspurt…. im April ist kein Wochenende frei, aber das ist dann auch die Phase, wo man vor lauter Adrenalin eh nicht mehr müde wird, trotz langer und arbeitsintensiver Wochen.

Und übernächste Woche bekomme ich Kurzbesuch einer liebsten Freundin aus Meck-Pomm, am nächsten Wochenende fallen ein paar Kollegen vom Katholikentag hier ein… langweilig wird es ganz sicher nicht. Und ich hoffe, das Martin und ich es am 1. Mai endlich mal an den Bodensee schaffen. Da möchte ich unbedingt noch hin, solange ich hier bin.

Und nun wünsche Euch allen eine friedvolle und gesegnete Osterzeit. Macht es Euch schön und habt eine gute Zeit. Wir werden es uns in trauter Zweisamkeit gemütlich machen, Samstag zum Osterfeuer in die Vier-und Marschlande fahren und Sonntag zum Flohmarkt auf der Insel gehen.