Komische Zeit

Komische Zeit

Einerseits laufen die Vorbereitungen auf den Kirchentag auf Hochtouren, andererseits bin ich schon dabei, meinen Abschied hier zu organisieren. So steht schon die ein oder andere gepackte Tasche auf dem Flur, gestern habe ich meinen letzten WG-Putzdienst absolviert und ich überlege, wo ich vielleicht doch unbedingt noch hin will. Manches werde ich wohl nicht mehr schaffen, wie z.B. ein zweiter Besuch in Heidelberg.20150506_201827-PANOAber mit Glück habe ich noch zwei Wochenenden, aber vielleicht auch nicht. 20150509_140511Und gedanklich bin ich auch schon in Leipzig unterwegs, gucke im Netz nach Wohnungen, auch wenn das noch ein bißchen früh ist. Aber ich bin schon öfter mal auf der Landkarte unterwegs und in meinem kleinen Büchlein über Leipzig. Eine Stadt, auf die ich wirklich neugierig bin. Und ich freue mich natürlich, das ich mich wieder näher an Hamburg ran arbeite…. von Berlin aus wird es dann richtig nah. Danach könnte Münster kommen, aber eigentlich will ich nach Berlin wieder in Hamburg Fuß gefasst haben.20150509_141631Auf das Lutherjahr bin ich jedenfalls vorbereitet 🙂20150508_205228Und den passenden Ohrring habe ich auch…..

Im Moment kämpfe ich mit dem Klima hier. Wärme macht mir ja nix aus, aber stehende Luft im Kessel haut mir gerade den Kreislauf aus den Latschen. Gestern ging gar nichts mehr und heute hat mir der kurze Weg zum Markt gereicht. Aber die Aussicht auf Spargel und Erdbeeren hat mich dann doch auf den Beinen gehalten. Ich geh dann mal Erdbeeren putzen. Den Spargel habe ich mir schon auf dem Markt schälen lassen…. für einen guten Zweck.

Ich wünsche allen, die hier vorbeilesen, ein schönes Wochenende. Macht es Euch nett.

Nun ist es quasi amtlich

Nun ist es quasi amtlich

Am 15.9. beginnt meine Zeit in Leipzig. Also genug Zeit, um mich in Ruhe nach einer Wohnung umzusehen und vor allem, um mich vorher ausgiebig in Hamburg zu erholen.2015-05-05 20.33.42

(Bilder gibt es natürlich nach wie vor erstmal nur von hier)

Ich fange bereits mit der Wohnungssuche an und bin immer wieder sehr erstaunt, zu welch günstigen Preisen man dort noch wohnen kann und das sogar mitten in der Stadt.DSC_3382

Insofern mache ich mir keine Sorgen, das ich da was passendes finde, so ganz für mich alleine. Aber erstmal freue ich mich natürlich auf Hamburg, trotzdem denke ich schon ein wenig im Voraus, auch wenn allmählich nicht mehr so viel Spannung drin ist, bei der dritten mir bis dato fremden Stadt. Und ich glaube, ich kann dort mich einigem Besuch rechnen 🙂 Und vor allem kann ich öfter nach Hause fahren und Martin kann auch öfter mal kommen. Schlappe 400 km sind für uns ja keine Entfernung mehr.

Ich freue mich auf Leipzig, ich glaube, das ist eine spannende Stadt und ich muß gestehen, dass ich Sachsen so gut wie gar nicht kenne. Ausflugsziele wird es auch da für mich wieder reichlich geben. Nicht nur Dresden und Prag (was ich ja von Regensburg aus nicht mehr geschafft habe) stehen auf der Agenda.DSC_3399Diesen Wahnsinnsblick werde ich nicht mehr haben, aber das macht rein gar nichts. Ich bin mit dieser Stadt einfach nicht warm geworden und ich bin hier nie angekommen. Vielleicht war dazu die Zeit zu kurz, aber in Regensburg ist mir das schon ein Stück weit gelungen.

Es bleibt also spannend. Und natürlich gucke ich auch immer wieder nach Stellen in Hamburg, denn ewig wollte ich nicht mehr durch die Lande vagabundieren. Aber ich mag meinen Job sehr und arbeitslos zuhause ist für mich keine Alternative2015-05-05 20.31.27Aber nun machen wir erstmal Kirchentag und hoffen, das die Teilnehmenden wunderschöne Tage haben, die wir mit viel Arbeit vorbereitet und geplant haben

Nach Tübingen und auf die schwäbische Alb

Nach Tübingen und auf die schwäbische Alb

Auch wenn das Wetter gestern eher ziemlich durchwachsen war, sind wir noch mal los. Erstes Ziel war Tübingen20150503_154957-PANODiesmal sind wir auch hoch zum Schloß gelaufen und haben uns ansonsten durch die Stadt treiben lassenDSC_3051interessante Schaufenster geguckt und einen schönen Blick vom Hohentübinger Schloß genossenDSC_2977Von Tübingen aus ging es zum Schloß Lichtenstein in der Nähe von Reutlingen.2015-05-03 17.17.28Von dort hatten wir einen tollen Blick ins Tal und über die AlbDSC_3216Es war nochmal ein schöner Ausflug und zum krönenden Abschluß unseres langen Wochenendes gab es dann den leckeren Bodenseespargel.

Nun heißt es gleich Abschied nehmen…. aber zum Glück nur für ca. 4 Wochen.DSC_3170Mehr Bilder von gestern gibt es hier

Es waren schöne Tage, viel gesehen und einfach zusammensein…. nur leider war die Zeit wieder viel zu kurzDSC_3175Diese Tafel hängt mitten in  Tübingen, an der Mauer der Stiftskirche. In dieser Deutlichkeit haben wir noch keine Gedenktafel gesehen…. sehr beeindruckend.

Reinfall am Rheinfall

Reinfall am Rheinfall

Gestern nun haben der beste Ehemann und ich uns auf den Weg zu unserem wohl letzten großen Ausflug hier gemacht. Als erstes stand der Rheinfall bei Schaffhausen auf dem Plan. Nachdem wir uns vorher noch mittels Kaffee und Croissants hier gestärkt hatten2015-05-02 10.29.08ging es über die Grenze in die Schweiz2015-05-02 10.45.37Zugegeben hatten wir nicht mehr viel Bargeld, aber wir dachten, für das Parken am Rheinfall wird es schon reichen.

Ihr ahnt es…. tat es nicht, aber das wußten wir erst, nachdem das Parkticket gezogen war und wir gewahr wurden, das man Minimum 6 Euro berappen mußte…. nun war guter Rat teuer, zumal meine EC Karte aus guten Gründen für’s Ausland gesperrt ist und ich auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hatte, dort einen Geldautomat vorzufinden2015-05-02 11.43.00Aber der Gatte wurde fündig (seine Karte hatten wir vergessen zu sperren und das war unser Glück) und so sind wir dann doch noch zu dem nötigen Bargeld gekommen, das sich im Nachhinein als das wohl teuerste unseres Ehelebens erweisen sollte. So kamen wir an 20 Franken, den kleinstmöglichen Betrag, der dem Automaten zu entlocken war.2015-05-02 11.20.52Aber bevor die Geschichte weitergeht, haben wir erstmal die Naturgewalten am Rheinfall genossenDSC_2520Wir waren beiden schon mal da, aber das ist jeweils ca. 40 Jahre her. Schon beeindruckend, wie die Wassermassen sich da ihren Weg bahnen.

DSC_2589Entspannt gingen wir zum Auto zurück, konnten die unverschämt teure Parkgebühr mittels des 20 Franken Scheins bezahlen und wollten dann mit dem zurückbekommenen Klötergeld (wir bekamen nur Münzen zurück, was sich später als Problem erweisen sollte) irgendwo noch was kaufen… eigentlich. Als wir dann in einen Supermarkt gingen, hat es uns angesichts der Preise derart die Sprache verschlagen, das wir von einem Kauf abgesehen haben und statt dessen hofften, das Geld im grenznahen Konstanz loszuwerden. Nur so als Beispiel: Bananen Kilo 3,70, eine Tafel Lindt Schokolade 4,30…..und das bei einem Umrechnungskurs fast 1:12015-05-02 13.30.12Dort konnten wir erste Taler elegant zu einem schlechten Kurs einsetzen2015-05-02 13.35.22Also auf in die Altstadt von Konstanz….. DSC_2785Konstanz ist wirklich ein schönes Städtchen. Bei uns kamen Erinnerungen an Regensburg hoch, angesichts der schönen AltstadtDSC_2788Neben dem Bewundern der schönen Stadt, versuchten wir in diversen Läden, unsere 12 Franken loszuwerden, die dank des Parkautomaten immerhin schon auf 10 geschrumpft waren. An sich kein Problem, wenn wir einen Schein gehabt hätten…. Das Münzgeld hat uns niemand abgenommen….. also blieb uns letztlich nur, das Geld in der Reisebank zurückzutauschen, wo wir für die gut 10 Schweizer Franken gerade mal 6 Euro bekamen. Teure 19,73, die da demnächst von meinem Konto abgebucht werden 🙁DSC_2775Von Konstanz ging es weiter nach Überlingen…. mit ziemlichen Umwegen, weil das Navi nach einem Stopp zum Spargelkauf am Wegesrand wieder als Ziel Konstanz verfolgte, was wir erst gemerkt haben, als wir fast an der Fähre nach Meersburg waren.DSC_2876Von Überlingen ging es dann über Meersburg, Ravensburg wieder zurück nach Stuttgart. Trotz der leichten finanziellen Unbillen war es ein wunderschöner Tag und heute wartet noch Bodenseespargel darauf, von uns verspeist zu werdenDSC_2924Viele, viele Bilder findet Ihr wie immer hier

Und da heute wieder mal nicht so wirklich Wetter ist, das zum Rausgehen verleitet, könnte es noch ein fauler Tag werden. Aber vielleicht machen wir uns doch noch mal nach Tübingen auf, damit der Gatte auch das mal gesehen hat.

Und immerhin habe ich gestern was gemacht, was ich seit gefühlten hundert Jahren nicht mehr gemacht habe… ich habe eine Postkarte geschrieben und wir mußten innerhalb Konstanz noch mal rüber in die Schweiz, weil wir sie dort frankiert hatten, aber vergessen hatten, sie einzustecken2015-05-02 14.12.44Schön war’s und das war dann wohl der letzte Ausflug, zumindest der letzte gemeinsame….. dafür kommt der beste Ehemann von allen schon sehr bald wieder. Zum einen, um den Kirchentag zu genießen, während ich schuften muß, und natürlich auch, um mir zu helfen, meine etwas mehr als 7 Sachen zu packen. Ohne Bus wird es nicht gehen, aber der ist bereits organisiert, so daß einer von uns meinen Elefantenfuß nach Hamburg zurückbringt und der andere einen vermutlich gut beladenen VW-Bus.2015-05-02 11.46.09

Zu Besuch in Althengstett

Zu Besuch in Althengstett

Ein wundervoller Nachmittag liegt hinter mir, gestern bei Martina. Entgegen aller Wettervorhersagen, konnten wir den Nachmittag draußen verbringenDSC_2323Zur Begrüßung gab es Kuchen mit Sahne, bzw. nur Sahne 🙂
Danach sind wir zur Burgruine Zabelstein gefahrenDSC_2362Bis zur Schwäbischen Alb reichte der BlickDSC_2364Hier haben wir spontan sofort an Gudrun gedacht:20150426_150530Nach einem kurzen Gang durch das StädtchenDSC_2375ging es nach Calw, wo wir uns eine Kugel Eis genehmigten20150426_160246In direkter Nachbarschaft liegt die Klosterruine HeisauDSC_2404Ein wirklich idyllischer Ort. DSC_2418In Althengstett sind wir dann noch die Hundrunde gelaufenDSC_2437Eine wunderschöne LandschaftDSC_2433Zurück bei Martina, haben wir uns ans Spargelschälen gemacht, immer begleitet natürlich von XeniaDSC_2447Nach einem köstlichen Spargelessen haben wir noch ein Weilchen dann doch drinnen gesessen, bevor ich mich schweren Herzens wieder auf den Weg nach Stuttgart gemacht habe.

Photos von gestern sind hier zu sehen.

Danke an Martina, Xenia und Johannes für den wundervollen Nachmittag. Ich hoffe, ich schaffe es nochmal bis an die Grenze zum Nordschwarzwald. Die Zeit wird ja nun leider auch für die schönen Begegnungen hier knappDSC_2456Schön war’s, herzlichen Dank. Und mal wieder erlebe ich, das Bloggen eben auch über das Netz hinaus sehr bereichernd ist, in den realen Begegnungen mit den Menschen, die hinter ihren Blogs stecken. Eine schöne Erfahrung, für die ich wieder mal sehr dankbar bin.

Klausurtagung in Rottenburg

Klausurtagung in Rottenburg

1 1/2 sehr arbeitsintensive Tage liegen hinter mir. Wie immer kurz vor dem Kirchentag gehen wir zur zweiten Klausurtagung irgendwo außerhalb in ein Tagungshaus. Diesmal nach Rottenburg, in die Liebfrauenhöhe, einer katholischen Einrichtung20150424_084147Wunderschön gelegen, auch wenn wir gestern bei traumhaftem Wetter bis nach 20 Uhr getagt haben20150424_180023Aber danach wurde auch noch ordentlich gefeiert und viel Schlaf hatten wir alle nicht hinter uns, als es heute morgen weiter ging20150424_202305Nach dem vielen Zuhören und Sitzen, bin ich dann heute noch mal ein bißchen in der Gegend rumgefahren, auch wenn das Wetter leider alles andere als schön war. Zuerst war ich in Rottenburg selberDSC_2242In Tübingen bin ich zufällig auf einen Regionalmarkt gestoßen, genauer gesagt, die gesamte Innenstadt war voll mit Ständen20150425_151800Dort habe ich hoffentlich leckere Bio-Eier und die ersten Erdbeeren erstanden, tatsächlich schon mit Geschmack20150425_154645Martinas Tipp, den Turm zu besteigen, konnte ich mangels Kraft nicht umsetzen… Weiter ging es nach Herrenberg, wo aber gerade die Ziellinie irgendeines Radrennens die Innenstadt verstopft hatDSC_2284Also habe ich mich da auch nicht lange aufgehalten und ehrlich gesagt, war ich eh viel zu knille für längere Ortsbesichtigungen.

Und ich werde auch gleich ins Bett plumpsen, damit ich morgen nicht bei Martina und Xenia auf dem Sofa einschlafe. Ich fürchte natürlich vor allem den Ärger der Hundedame 🙂 Ich freue mich schon sehr auf die beiden und wir werden sicherlich einen schönen Tag haben. Die Einladung habe ich sehr gerne angenommen, auch wenn ich nichts gegen einen faulen Sonntag hätte.

DSC_2136Und dann geht es auch ganz schnell, bis ein graues Auto mit Hamburger Kennzeichen hier vorfährt und der beste Ehemann von allen und ich das verlängerte Wochenende genießen können. Martin kommt schon Mittwoch.

Und dann sind es auch nur noch wenige Wochen, bis ich einen VW Bus volllade und gen Hamburg düse und vorerst nicht nach Stuttgart zurückkomme. Wobei ich auch hier neu gewonnene Freunde zurücklasse.
Ein paar Bilder von den letzten Tagen finden sich hier

Wut und Trauer

Wut und Trauer

über 900 Menschen sind elendig im Mittelmeer ersoffen und hier kann man gerade mal ein paar Betroffenheitsphrasen hören. Kein Brennpunkt, wenn Flüchtlinge im Meer ertrinken, wo sonst für jede Schneeflocke einer gesendet wird.

Es ist Mord!

Jetzt trauern sie und schämen sich, als hätten sie’s nicht gewollt: Europäische Spitzenpolitiker, deutsche Regierungsvertreter. Aber nein: Der tausendfache Tod im Mittelmeer – er ist keine Katastrophe, die wie ein Erdebeben über uns hereingebrochen ist. Er ist das zynisch einkalkulierte Resultat gewollter Politik. Wer die Landgrenzen dichtmacht. Wer Seenotrettungsprogramme einstellt. Wer Bürgerkriegsflüchtlinge in den Botschaften ins Verderben schickt. Der handelt aktiv, vorsätzlich und aus niedrigen Beweggründen. Weil er den Tod Tausender billigend in Kauf nimmt, um andere abzuschrecken. Ein Leichenberg als Mittel der Politik – das ist tiefstes Mittelalter. Und es ist Mord. Ein Mord, für den die Regierungen Europas verantwortlich sind – auch wenn sie nie dafür zur Verantwortung gezogen werden. Deshalb: Spart Euch Eure Krokodilstränen! Gesteht Eure Schuld ein – und übt Euch in tätiger Reue! Wenigstens das!

Georg Restle

Georg Restle ist der Chef von Monitor und hat es auf den Punkt gebracht.Und ein Mensch aus Brandenburg erträgt das Gerede nicht mehr, kauft sich privat ein Schiff, um damit Menschenleben zu retten, eine Aufgabe, die eigentlich der EU obliegt, die aber lieber eine Mauer um Europa baut und so billigend, wenn nicht vorsätzlich, den Tod tausender Menschen in Kauf nimmt.

Und morgen wird der xte Bahnstreik die Medien beherrschen, während weiter Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil es der EU zu teuer ist, sie zu retten, weil wir uns abschotten vor der vermeintlichen Welle an Flüchtlingen, die wir mit unserem Lebensstil und unseren Waffenexporten nicht unwesentlich mit verursachen.  Es kotzt mich an.

Es ist nicht viel, aber wenigstens unterschreiben gegen diese unmenschliche Politik kann man hier und hier.

Verdiente Sonntagsruhe

Verdiente Sonntagsruhe

„Vorgestern und am Freitag haben die Kirchentagsmitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfenden in 15 Packstraßen 56.000 Tagungsmappen in 15.000 Sendungen verpackt, zehn Container gefüllt und 40 Tonnen Material bewegt“

Der offizielle Facebooktext zu unserem Versandwochenende20150417_162538Und jetzt habe ich Schwielen an den Händen von dem Klebebandabroller mit dem ich, ich weiß nicht wieviele, Päckchen verschlossen habe11124485_949025571796224_8566129442421962579_nAber so anstrengend es auch war, es hat mal wieder viel Spaß gemacht. DSC_1926Und manchmal ist so eine simple Tätigkeit wie im Akkord Pakete packen, gut, um das Hirn frei zu kriegen.11149799_949478325086872_4211412327387979841_oUnd wie immer, wenn wir viel arbeiten, gibt es auch eine nette Feier20150418_182500So, wie es gerade aussieht, kann ich heute den Tag in der Sonne auf der Dachterrasse verbringen und wirklich einfach mal nix tun. Und die Vorfreude auf den liebsten Herrenbesuch ever am 1. Mai wächst. Und in gut 7 Wochen geht das es dann erstmal ganz heim, auch darauf freue ich mich natürlich wie Bolle. 10 Monate Stuttgart sind für meinen ganz persönlichen Geschmack wirklich mehr als genug.20150417_181627Natürlich habe ich gestern viele Photos gemacht, einige davon sind hier zu sehen. Bilder mit Kollegen habe ich aber weitestgehend weggelassen.DSC_1901Und von den Dingern habe ich heute Schwielen an den Pfoten….Und nun ab auf die Dachterrasse.

Euch allen einen friedvollen Sonntag20150418_171119So sieht das dann aus, wenn Kirchentagsmitarbeitende völlig k.o sind 🙂

Die letzten Wochen in Stuttgart

Die letzten Wochen in Stuttgart

Jetzt sind es nur noch 8 Wochen, bevor ich diese Stadt endgültig verlasse, erstmal mit Ziel Hamburg, dann nach Leipzig.

Irgendwie ist die Zeit dann doch mal wieder schneller rum gegangen, als ich anfangs dachte. Viel gesehen habe ich hier, verglichen mit meiner Zeit in Regensburg, nicht wirklich. Ich würde vielleicht gerne noch mal nach Heidelberg und nach Freiburg. Vielleicht schaffe ich das ja noch….

Nächstes Wochenende haben wir unser sog. Versandwochenende, an dem vom Geschäftsführer bis zu ehrenamtlichen Helfern alle an langen Packstraßen stehen und Programme und Karten in Pakete packen und diese zig tausende Pakete dann quer durch Deutschland und in die Welt zu schicken.  20140412_162831So sah das beim Katholikentag aus. Wir werden jedenfalls etliche dieser Container füllen. Am Wochenende danach haben wir dann unsere letzte Klausurtagung vor der Durchführung. Da geht es dann noch mal um einen intensiven Austausch aller Abteilungen. Für die Klausurtagung werden wir nach Rottenburg fahren.

Am 1. Mai bekomme ich dann Herrenbesuch aus Hamburg 🙂 Den hoffe ich an den Bodensee locken zu können.

Gerade nutze ich mal wieder den Standortvorteil, den ich hier im Süden habe….BildschirmfotoNoch ist er verhältnismäßig teuer (aber immerhin nur halb so teuer wie in Hamburg), aber da ich die ganze Woche von meinem Arbeitgeber verpflegt werde, kann ich mir das am Wochenende mal gönnen.

Auf unserer Dachterrasse blüht es schon ganz ordentlich20150411_190928Und das Licht hier oben über der Stadt fasziniert mich immer wieder20150411_182823Ansonsten arbeite ich viel und lange…. so kurz vorher brummt halt die Hütte, aber das macht auch Spaß

Morgen habe ich Messedienst auf der FairTrade und SlowFood Messe.

Dieses Wochenende ist HL Wochenende, da sind, ich weiß nicht wieviele, ehrenamtliche Helfer hier um sich ihre Einsatzorte anzugucken und an einem nicht ganz knappen Programm teilzunehmen. Da auch Kollegen aus Leipzig dabei sind, haben wir gestern bis nach Mitternacht draußen gesessen und es war ein richtig netter Abend20150410_202543Und meine Vorfreude auf Leipzig wächst….aber erstmal freue ich mich besonders auf Zuhause, auf meine Stadt, meine Insel, meinen Balkon und am allerallermeisten auf eine lange Zeit mit dem besten Ehemann von allen.

Und da die zwei Monate gut mit Arbeit gefüllt sind, werden auch diese schnell vergehen und dann ist es auch schade, sich von vielen lieben Kollegen verabschieden zu müssen. Ein paar werde ich sicherlich in Berlin wieder treffen, aber ganz sicher nicht alle.

Abschied

Abschied

20150406_065919Mit diesem schönen Sonnenaufgang verabschiede ich mich mal wieder von zuhause. Fazit: Lange Wochenenden sind einfach viel zu kurz 🙁20150405_100718Auch auf der Insel sieht man den Frühling. Ich bin gestern am Kanal entlang zum Flohmarkt gelaufen20150405_110159und habe die Sonne und den Frühling genossen. Heute hoffe ich auf nicht all zu schlimmen Osterrückreiseverkehr, Hoffnung habe ich aber nicht wirklich. Und Lust, zurück zu fahren, noch viel weniger…. viel lieber würde ich weiter auf dem Balkon wühlen und ihn schön machen. So ist mir nur ein bißchen aufräumen geblieben und erste Farbbtupfer setzenblumenDie Stiefmütterchen und Hornveilchen habe ich noch am Samstag vor dem sicheren Feuertod gerettet… Die Hortensie ist aus Stuttgart mitgebracht. Aber es nützt nix und die letzten zwei Monate stehe ich nun auch noch durch. Und der nächste Lichtblick ist schon da…. Martin kommt am 1. Mai und dann wollen wir an den Bodensee.
Und nun Tschüß Wilhelmsburg20150405_110833