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Tag: 3. Mai 2015

Reinfall am Rheinfall

Reinfall am Rheinfall

Gestern nun haben der beste Ehemann und ich uns auf den Weg zu unserem wohl letzten großen Ausflug hier gemacht. Als erstes stand der Rheinfall bei Schaffhausen auf dem Plan. Nachdem wir uns vorher noch mittels Kaffee und Croissants hier gestärkt hatten2015-05-02 10.29.08ging es über die Grenze in die Schweiz2015-05-02 10.45.37Zugegeben hatten wir nicht mehr viel Bargeld, aber wir dachten, für das Parken am Rheinfall wird es schon reichen.

Ihr ahnt es…. tat es nicht, aber das wußten wir erst, nachdem das Parkticket gezogen war und wir gewahr wurden, das man Minimum 6 Euro berappen mußte…. nun war guter Rat teuer, zumal meine EC Karte aus guten Gründen für’s Ausland gesperrt ist und ich auch nicht ernsthaft in Erwägung gezogen hatte, dort einen Geldautomat vorzufinden2015-05-02 11.43.00Aber der Gatte wurde fündig (seine Karte hatten wir vergessen zu sperren und das war unser Glück) und so sind wir dann doch noch zu dem nötigen Bargeld gekommen, das sich im Nachhinein als das wohl teuerste unseres Ehelebens erweisen sollte. So kamen wir an 20 Franken, den kleinstmöglichen Betrag, der dem Automaten zu entlocken war.2015-05-02 11.20.52Aber bevor die Geschichte weitergeht, haben wir erstmal die Naturgewalten am Rheinfall genossenDSC_2520Wir waren beiden schon mal da, aber das ist jeweils ca. 40 Jahre her. Schon beeindruckend, wie die Wassermassen sich da ihren Weg bahnen.

DSC_2589Entspannt gingen wir zum Auto zurück, konnten die unverschämt teure Parkgebühr mittels des 20 Franken Scheins bezahlen und wollten dann mit dem zurückbekommenen Klötergeld (wir bekamen nur Münzen zurück, was sich später als Problem erweisen sollte) irgendwo noch was kaufen… eigentlich. Als wir dann in einen Supermarkt gingen, hat es uns angesichts der Preise derart die Sprache verschlagen, das wir von einem Kauf abgesehen haben und statt dessen hofften, das Geld im grenznahen Konstanz loszuwerden. Nur so als Beispiel: Bananen Kilo 3,70, eine Tafel Lindt Schokolade 4,30…..und das bei einem Umrechnungskurs fast 1:12015-05-02 13.30.12Dort konnten wir erste Taler elegant zu einem schlechten Kurs einsetzen2015-05-02 13.35.22Also auf in die Altstadt von Konstanz….. DSC_2785Konstanz ist wirklich ein schönes Städtchen. Bei uns kamen Erinnerungen an Regensburg hoch, angesichts der schönen AltstadtDSC_2788Neben dem Bewundern der schönen Stadt, versuchten wir in diversen Läden, unsere 12 Franken loszuwerden, die dank des Parkautomaten immerhin schon auf 10 geschrumpft waren. An sich kein Problem, wenn wir einen Schein gehabt hätten…. Das Münzgeld hat uns niemand abgenommen….. also blieb uns letztlich nur, das Geld in der Reisebank zurückzutauschen, wo wir für die gut 10 Schweizer Franken gerade mal 6 Euro bekamen. Teure 19,73, die da demnächst von meinem Konto abgebucht werden 🙁DSC_2775Von Konstanz ging es weiter nach Überlingen…. mit ziemlichen Umwegen, weil das Navi nach einem Stopp zum Spargelkauf am Wegesrand wieder als Ziel Konstanz verfolgte, was wir erst gemerkt haben, als wir fast an der Fähre nach Meersburg waren.DSC_2876Von Überlingen ging es dann über Meersburg, Ravensburg wieder zurück nach Stuttgart. Trotz der leichten finanziellen Unbillen war es ein wunderschöner Tag und heute wartet noch Bodenseespargel darauf, von uns verspeist zu werdenDSC_2924Viele, viele Bilder findet Ihr wie immer hier

Und da heute wieder mal nicht so wirklich Wetter ist, das zum Rausgehen verleitet, könnte es noch ein fauler Tag werden. Aber vielleicht machen wir uns doch noch mal nach Tübingen auf, damit der Gatte auch das mal gesehen hat.

Und immerhin habe ich gestern was gemacht, was ich seit gefühlten hundert Jahren nicht mehr gemacht habe… ich habe eine Postkarte geschrieben und wir mußten innerhalb Konstanz noch mal rüber in die Schweiz, weil wir sie dort frankiert hatten, aber vergessen hatten, sie einzustecken2015-05-02 14.12.44Schön war’s und das war dann wohl der letzte Ausflug, zumindest der letzte gemeinsame….. dafür kommt der beste Ehemann von allen schon sehr bald wieder. Zum einen, um den Kirchentag zu genießen, während ich schuften muß, und natürlich auch, um mir zu helfen, meine etwas mehr als 7 Sachen zu packen. Ohne Bus wird es nicht gehen, aber der ist bereits organisiert, so daß einer von uns meinen Elefantenfuß nach Hamburg zurückbringt und der andere einen vermutlich gut beladenen VW-Bus.2015-05-02 11.46.09