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Monat: November 2014

Kleine Veränderung, große Wirkung

Kleine Veränderung, große Wirkung

Seit 2 Tagen beziehen wir drei Kolleginnen nun die 7. Etage und es ist richtig nett hier. Nicht nur, das wir eine tolle Truppe sind, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu der Bude unten im 1. Stock. Nicht nur das Zimmer ist schöner, der Blick über die Dächer von Stuttgart toll, nein, auch morgens aufzustehen, in unser kleines Duschbad zu gehen, unsere kleine Küche zu nutzen, mit immerhin eigener Waschmaschine, die wir uns nur zu dritt teilen müssen…. das alles ist hier oben einfach tausendmal angenehmer als unten. Von der größeren Sauberkeit mal ganz abgesehen….. 10815903_370753193089048_1923051319_nEs ist richtig gemütlich und ich mag endlich mal in meiner Bude sein und habe keinen Horror mehr vor Wochenenden und muß auch nicht immer raus, nur um meiner Unterkunft zu entfliehen. Irgendwie wirklich ein Deja vu zu vor einem Jahr….

Heute bin ich noch mal kurz in die Stadt, wenigstens einmal den Weihnachtsmarkt angucken. Den muß man wirklich nicht gesehen haben und ich weiß nicht, warum die Leute hier busseweise ausgekippt werden und in der Stadt kein Durchkommen mehr ist. Da kenn ich wirklich tausend mal schönere Weihnachtsmärkte. Ein paar Photos habe ich gemacht, aber da ich im Moment mit sehr begrenzter Datenmenge im Netz bin, muß das noch ein bißchen warten. Am 12. zieht auch das Internet meiner Kollegin hier ein und dann haben wir eine ordentliche Flat, deren Kosten wir dann teilen.

Heute hab ich endlich mal wieder richtig und mit Freude gekocht… Endiviensalat, zum Nachtisch Obstsalat und dazu Spinat, Kartoffeln und Rindersteak…. Auch wenn wir nur zwei Kochplatten haben, dazu einen Minibackofen, es geht alles wunderbar. Ich muß auch nicht mehr alles im Zimmer stehen haben, von der Pfanne bis zum Duschgel… hier kann alles da stehen, wo es gebraucht wird.

Und der Blick über die Dächer der Stadt, 1799054_368799789951055_6704482997187301430_oder hat schon was, auch wenn mir Stuttgart noch immer nicht ans Herz gewachsen ist und es wohl auch nicht tun wird. Ich warte noch auf traumhafte Sonnenauf- und Untergänge, wobei ich für letztere wohl nie früh genug Feierabend haben werde

 

Immer pünktlich zum 1. Dezember

Immer pünktlich zum 1. Dezember

ziehe ich in der neuen Zweitstadt um, in der ich gerade wohne 🙂 Jedenfalls war das in Regensburg so und hier schleppe ich auch gerade mein Hab und Gut in ein anderes Zimmer. Es ist zwar nur innerhalb des Hauses, vom 1. in den 7. Stock, aber es hat Vorteile2014-11-25 19.36.31In den Räumen war mal die Kita des Hauses untergebracht und die ist nun raus, die Räume sind frisch (und zum Teil etwas eigenwillig) gestrichen, aber insgesamt schöner als die unten. Vor allem relativ frei vom Altenheimmief und wir sind da nur mit wenigen Kolleginnen zuhause, was ein gedeihlicheres Zusammenleben verspricht. Hier unten ist es schon manchmal schwierig, die Hygienevorstellungen der Mitbewohner zu ertragen. Außerdem gehen die Zimmer nach hinten raus, also hören wir die Baustelle vor dem Haus nicht, der Blick über Stuttgart ist phantastisch und überhaupt.

Der einzige Nachteil, die Zimmer oben sind nicht möbliert wie meins unten und Möbel habe ich logischerweise keine. Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich das Problem nicht gelöst bekäme. Eine Matratze habe ich schon, die soll eigentlich noch auf Bananenkartons, mal sehen, einen Schrank habe ich auch organisiert2014-11-22 12.03.38Und ein zwei Teile habe ich ja schon vor Monaten hier unten reingeschleppt. Kühlschrank und Kochplatten haben wir uns auch organisiert und Wlan bringt eine Kollegin mit. Bis zum Wochenende will ich alles hochgeschleppt haben und mich dann da oben gemütlich einrichten. Eine nagelneue Waschmaschine kriegen wir vom Vermieter gestellt, die steht noch verpackt in meinem Zimmer.10501715_369626969868337_6272297135957871061_n

(das Poster ist der Umzugsschwund, wird noch ausgetauscht)

Etwas umschichten werde ich bei der Gelegenheit dann auch gleich, sprich die Sachen gleich ins Auto, die nächste Woche mit nach Hamburg können.

Das wird bestimmt nett da oben, jedenfalls hatten wir gestern bei unserer ersten gemeinsamen Putzarie schon Spaß.

Ich denke, das neue und deutlich gemütlichere Zimmer macht mir das Leben hier etwas erträglicher und ich habe natürlich auch gleich eine Matratze gekauft, die Herrenbesuch möglich macht 🙂

Manchmal bekloppt

Manchmal bekloppt

 

Ich gucke hier gelegentlich mal bei Oxfam rein, wobei mir auch die hier meistens zu teuer sind. Aber neulich habe ich da eine Jacke im Schaufenster gesehen, wo einfach nur mein Name dran stand. Nun kenne ich das Theater um den Schaufensterverkauf bei Oxfam… immer an einem Tag in der Woche, meistens zu einer Uhrzeit, wo man als berufstätiges Menschlein keine Chance hat und dann geht der Zirkus erst richtig los. Also habe ich mal eine längere Mittagspause eingeplant, zum Glück geht das bei uns. Natürlich interessierten sich noch mehr Menschen für diese Jacke20141121_210859 und dann heißt es bei Oxfam würfeln….na gut, dachte ich, soll halt nicht sein, aber ich habe das Würfeln tatsächlich gewonnen und konnte mit diesem Traumteil in Ökoqualität von dannen ziehen. Zum Glück mußte ich nur gegen eine Frau würfeln, bei anderen Teilen war es ein Hauen und Stechen. Irgendwie verstehe ich zwar, das die wollen, das es gerecht zugeht, aber ein bißchen albern ist dieses Theater irgendwie schon. Aber anscheinend gibt es Menschen, die hier jeden Donnerstag zum Würfeln kommen…. jedenfalls wirkten sie alle sehr vertraut miteinander. Ich kann mir das ja zum Hobby machen, wenn ich in Rente bin. Ich verstehe auch, das nicht einfach was aus dem Schaufenster nehmen können, weil da ja nur Ehrenamtliche arbeiten und die nicht mal eben schnell neu dekorieren können. Außerdem, ob ich dann rechtzeitig da gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln. Und da ich auch mal einfach aus dem Büro weg kann, wenn ich keine Termine habe, war es ja machbar, mich zum Würfeln zu begeben… und ich hatte einfach mal Glück. Und nächsten Tag wurde die Jacke im Büro allseits bewundert 🙂

Ich finde Oxfam schon unterstützenswert und manchmal finde ich da auch was, was mir gefällt.

Unser Umzug nimmt Formen an. Vermutlich schon nächstes Wochenende werden ich und eine Kollegin oben einziehen2014-11-20 08.44.03Erstmal müssen wir da noch eine größere Putzorgie einlegen, bevor wir den Blick von oben genießen können2014-11-20 08.47.30Aber dann wird das bestimmt nett. Und zumindest mit einem tollen Blick, der morgens auch nicht selten nebelverhangen ist2014-11-20 08.45.52Und jetzt sind es nur noch knapp zwei Wochen, bis ich endlich mal wieder in Hamburg bin. Und dann nur noch mal für 9 Tage zurück, um dann für ganze drei Wochen nach Hamburg zu fahren…. es wird Zeit… ich habe Sehnsucht nach meiner schönen Heimatstadt, nach den Menschen dort und natürlich besonders nach meinem Zuhause.

Kultur, Kultur

Kultur, Kultur

Und schon wieder habe ich eine Konzertkarte erworben…… diesmal für die Band Opportunity . Die machen nicht nur schöne Musik, die Sängerin ist eine alte Schulfreundin von mir, die ich zuletzt beim Abitur gesehen habe…. wie lange das her ist, darüber schweige ich lieber, aber es ist lange her.

Aber bevor ich in diesen Kulturgenuß komme, düse ich jetzt erstmal los und organisiere mir eine Matratze, die ich brauche, wenn ich in den nächsten Tagen ein neues Zimmer beziehe.
Unsere WG im 7. Stock des Heimes steht und wir sind dann da mit einigen Kolleginnen unter uns, haben eine traumhafte Dachterrasse mit einem tollen Blick über die Stadt. Und dann gehört das Generve hier unten hoffentlich auf. Die Zimmer sind auch nach hinten raus, das macht die Kirchenglocken nicht leiser, aber die Baustelle vor dem Haus, die mich jeden morgen per Presslufthammer weckt.

Die Zimmer oben sind allerdings nicht möbliert, weshalb mal wieder mein Improvisationstalent gefragt ist :-). Matratze hab ich organisiert, da kommen Bananenkisten drunter und fertig ist das Bett…. alles andere wird sich finden. Nicht zuletzt dank eines fast unerschöpflichen Fundus meines Arbeitgebers.

Neu entdeckt

Neu entdeckt

Mehr durch Zufall, weil Konstantin gestern davon sprach, das Zepter auch mal weiterzugeben. Er unterstützt junge Liedermacher und heute habe ich mal bei zweien reingehört, die mir sehr gefallen

Dominik Plangger gefällt mir richtig gut…. aber auch Roger Stein, der gestern auch einen kurzen Auftritt bei Wecker hatte

Feine Mucke, wie ich finde und wieder mal was neues für meinen Auto-Stick und für die Heimfahrt in drei Wochen.

 

Ein toller Abend

Ein toller Abend

Konstantin Wecker hat die Liederhalle gestern 4 Stunden (mit Pause) bespielt und es war großartig. Es war eine Reise durch sein 40jähriges Schaffen. Begonnen hat der den Abend mit Willi, aber auch viele andere Klassiker hat er gespielt2014-11-16 20.01.41Leider nur schlechte Handybilder….. Und die Zugaben alleine haben fast eine 3/4 Stunde gedauert. 2014-11-16 21.14.04Was mich immer fasziniert, mit welcher Kraft dieser Mann seine Lieder singt, aber auch die leisen Töne beherrscht er. Es war ein rundum toller Abend.

 

Das ist einfach zu und zu schön…. rechter Spendenlauf gegen Rechts

Das ist einfach zu und zu schön…. rechter Spendenlauf gegen Rechts

Ich amüsiere mich schon den ganzen Nachmittag über eine Aktion von Exit-Deutschland, einer Aussteigerorganisation für Nazis. Die haben den jährlichen Trauermarsch der braunen Hackfressen zum unfreiwilligsten Spendenlauf Deutschlands umfunktioniertBildschirmfotoFür jeden Meter, den die braunen Flachpfeifen zurückgelegt haben, gingen 10 Euro an Exit, insgesamt 10.000 Euro1490655_1390358607922253_1693618057614871441_oMehr über den heutigen Tag in Wunsiedel findet man vor allem hier bei Facebook- Ich finde die Aktion einfach schlicht genial und kreativ. Auch der Stern hat berichtet.

Bleibt allerdings zu befürchten, das die braunen Einzeller gar nicht begreifen, wie sehr sie hier vorgeführt worden sind. Eine Super Aktion bleibt es trotzdem. Da bin ich doch geneigt auch noch mal den Spenden-Button zu drücken, wie es übrigens auch der neue Ratsvorsitzende der EKD getan hat, was ich schon bemerkenswert finde.

Weniger schön war der Aufmarsch in Hannover, der zwar deutlich kleiner ausfiel, als erwartet, aber es waren immer noch zuviele.

Und in Dortmund haben sich die Faschisten eine ganz besonders widerliche Anfrage geleistet….. mal ganz abgesehen davon, das sie offensichtlich zu dämlich sind, das zu googlen.

Mir macht dieser Hass inzwischen richtig Angst, nicht persönlich, aber die Zustimmung zu diesen hohlbratzigen Parolen (gerne ja auch von der AfD bedient) ist etwas, was mir mehr als schwer im Magen liegt….

Mit Bombenstimmung zum Frisör

Mit Bombenstimmung zum Frisör

Während wir noch alle im Büro saßen, kam diese Meldung:BildschirmfotoAuch unsere Bleibe war von der Evakuierung betroffen. Besonders ärgerlich für Kollegen, die nach Hause überall in Deutschland wollten und hier noch im Heim ihr Gepäck stehen hatten. Ich hatte zum Glück heute morgen mein Auto mit ins Büro genommen, so dass das wenigstens aus der gesperrten Zone raus war und ich so zumindest mobil gewesen wäre. Ein Kollege hat mir auch Obdach angeboten, falls die Sperrung über Nacht anhält. Ich bin dann doch mal bis zur Kirche vorgedrungen10394535_364194943744873_5287992745119101482_nAber zum Heim hin war alles dicht. Ich habe zwar einen Weg durch die Hintertür gefunden, aber ich dachte, wenn ich jetzt Licht mache und die Polizei das sieht, dann holen sie mich hier eh raus. Also bin ich kurz entschlossen in die Stadt gelaufen und zum Frisör  gegangen. Das Ergebnis ist nicht doll, aber hinnehmbar10708556_862050457162993_9089498847062086962_oda mußte was runter und zwar dringend. Als ich gerade beim Frisör saß, kam die Entwarnung10425377_364212687076432_3513287829268244973_nUnd noch ein Twitter Fundstück10367805_378949862273143_1864604297403963233_nNun bin ich wieder zuhause, alles ist wieder ruhig und ich kann das Wochenende einläuten. Und ich kann in meinem Bett schlafen.

Veränderungen

Veränderungen

Keine große, aber doch eine mit Wirkung… so, wie es aussieht, kann ich innerhalb meines Heimes umziehen und zwar in den 7. Stock. Nicht nur, das von dort oben die Aussicht phantastisch ist

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es wäre auch ein Zimmer auf einem Flur, den ich und vier Kolleginnen ganz für uns hätten. Noch ist da Baustelle, aber die Zimmer sind zumindest frisch gestrichen und mit neuem Linoleum ausgestattet. Außerdem hätten wir dort eine riesige Dachterrasse, was ja im Frühjahr ganz nett sein kann.

Einziger Nachteil, die Zimmer sind nicht, wie mein jetziges, möbliert, sprich ich wühle mich gerade durch die Ebay Kleinanzeigen um günstig an das Nötigste zu kommen. Aber das ist es mir wert. Ich denke, einiges an Ungemach würde da oben wegfallen, u.a. das dreckige Bad, die eher unappetitliche Küche und das Generve mit einigen meinen Nachbarn, denen eher so eine „Nach mir die Sintflut“ Mentalität zu eigen ist.

Das wird bestimmt ganz lustig, wenn wir da eine nette Weiber-WG machen, in der aber auch jeder seine Zimmertür zumachen kann.

Viel an Möbeln brauche ich ja auch nicht… eine Matratze, einen Tisch und irgendwas für meine Klamotten. Das wird sich schon finden.