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Monat: September 2014

Nach dem Schock kommt die Kreativität

Nach dem Schock kommt die Kreativität

Ich habe nun beschlossen, in dem Zimmer zu bleiben, denn es hat den Vorteil, das ich nur 3 Minuten Fußweg zur Arbeit habe, es einfach doch auch günstig ist (zumal mit Wlan und Waschmaschinenbenutzung, wie ich gestern rausgefunden habe) und mir der Stadtteil ganz gut gefällt. Also starte ich nun die Aktion pimp your room. Vorgestern nachmittag hab ich schon einiges über Ebay Kleinanzeigen angeschleppt, gestern habe ich hier um die Ecke einen Laden entdeckt, der offensichtlich aus Haushaltsauflösungen verkauft und dort habe ich für wenig Geld ein Bügelbrett erstanden und vielleicht nehme ich da nachher noch eine Leselampe mit.10646929_331773663653668_459586761579893852_n

Ebenfalls gestern habe ich noch so eine Ikea Kiste erstanden, die man gleichzeitig als Tisch als auch als Aufbewahrungsteil nutzen kann. Wir haben so ein Teil auch zuhause.11321_332027966961571_4694245328161018056_n

Mit diesen Kleinigkeiten hat sich das Zimmer schon positiv verändert. Am Ende kann ich mich damit sicherlich bei Schöner Wohnen bewerben…..Fehlen tut noch etwas grün in Form einer oder zweier Pflanzen und vielleicht irgendwas teppichartiges. Auch da hab ich bei Ebay Kleinanzeigen schon was gefunden, was allerdings noch warten muß, weil die Kohle gerade nicht so locker sitzt.

Den Altenheimgeruch kriege ich damit natürlich nicht weg, aber da ich spätestens ab Januar eh nur noch abends zum Schlafen da reinfalle und kaum Zeit da verbringen werde, wird es aushaltbar sein. Ich wohne da auch nicht alleine, einige Kollegen (vor allem die Viel-Heimfahrer) wohnen da auch und das kann ja dann auch ganz lustig werden.

Und Stuttgart West scheint mir ein ganz netter Stadtteil zu sein, auch wenn ich noch nicht wirklich viel davon gesehen habe. Hier ist ein interessanter Artikel über den Stadtteil, falls es jemanden interessiert: Lernen vom Stuttgarter Westen

Ich kann aber so meistens das Auto stehen lassen, was sich in dieser Autostadt eh empfiehlt, weil man hier fast nirgends ohne Parkschein parken kann und das bis 22 Uhr. Sowas hab ich noch nicht erlebt… in jeder Straße muß man löhnen…. und das in einer Stadt, die vom Autobau lebt…Außerdem scheitert hier jedes Navi, weil die Stadt gefühlt eine einzige Baustelle ist. Ich habe gestern für 7 km hin und 7 wieder zurück 11/2 Stunden gebraucht. Da macht selbst mir Autofahren keinen Spaß mehr.

Um hier Fahrrad zu fahren, fehlt mir wohl schlicht die Kondition, denn hier geht es mächtig bergauf. Aber das meiste lässt sich von meinem Wohnort auch zu Fuß oder mit öffentlichen erledigen.

Morgen muß ich wohl erstmal einen Zahnarzt hier testen, meine Wurzel muckt und zuckt wieder und mein Ibu-Verbrauch ist wieder stark angestiegen. Zum Glück hat mir mein Ex-Chef aus Regensburg einen empfohlen

Erste Eindrücke

Erste Eindrücke

Gestern hat sich dann doch noch die Sonne erbarmt und so bin ich mal die Karlshöhe hochgestapftDSC_5923Von dort oben hat man einen schönen Blick auf die StadtDSC_5944Aber die Sonne hat sich nur kurz erbarmt. Abends gab’s dann ein nettes Tatort-Gucken mit einigen Kollegen. Ist schon einfacher, hier anzukommen, wenn man zumindest viele der Kollegen schon kennt. DSC_5911Und nun starte ich mal in den ersten Arbeitstag. Verschlafen werde ich hier wohl kaum… Punkt 7 Uhr bimmeln hier jeden Morgen die Kirchenglocken der nahe gelegenen Kirche und das holt einen definitiv aus jedem Koma. Allerdings war ich heute schon vorher wach und ich war auch vorgewarnt. Zum Büro sind es nur ein paar Meter zu Fuß, ein eindeutiger Vorteil meiner Bleibe. Und auch sonst scheint hier alles notwendige in der Nähe, Bioladen inklusive.
Mehr Bilder von der Karlshöhe sind hier zu sehen. Auch aus Fulda gibt es noch ein paar Bilder

Und mein erster Ausflug am kommenden Wochenende soll nach Tübingen gehen… mal sehen, Freitag steht ein Konzert auf dem Programm. Eine Schulfreundin von mir lebt seit Jahren hier in der Gegend und ist als Musikerin unterwegs. Die CD hat mir schon gut gefallen und ich freue mich auf ein Wiedersehen.
Aber nun steht erstmal der erste Arbeitstag an, ein Besuch beim Möbelschweden, um es mir hier etwas wohnlicher zu machen und ein Besuch im Telefonladen, um meine Flatrate aufzubohren, damit ich hier auch rundum sorglos ins Internet kann. Mein tablet dient als Modem und das funktioniert gut, nur mit 500 MB komme ich da nicht weit.