Es wird

Es wird

Ich bin weit davon entfernt, mich in meiner Bleibe  wohlzufühlen, aber sie wird immerhin wohnlicher. Heute habe ich noch eine Kommode aufgetrieben, in der nicht nur meine Strumpfhosen und Tücher Platz finden, sondern die auch als Stellfläche für Kaffee- und Espressomaschine bietet, ebenso wie für den Toaster, den Wasserkocher und den schlicht unentbehrlichen elektrischen Milchaufschäumer 🙂 10431160_335097359987965_1432468748141917732_oDa die Anordnung der Steckdosen hier äußert eigenwillig ist, standen diese Geräte bisher auf der Fensterbank, was nicht wirklich schön war. Ich habe vier Steckdosen direkt über dem Bett, aber keine einzige neben dem Waschbecken, wo ja dieses wunderbare Schränckchen steht, dessen Aufkleber mir verraten, das da mal Urinbehälter und Trachealkanülen gelagert wurden.

Und heute konnte ich so auch endlich die letzte Reisetasche auspacken, so daß sie nicht mehr auf dem Fußboden im Weg rumliegt.10616068_335135163317518_4526784753456614049_n

Nächste Woche werde ich sicherlich noch die Anschaffung einer größeren Grünpflanze tätigen und vielleicht mal beim Möbelschweden nach einem Stück Teppich gucken. Ein paar mehr Bilder könnten auch noch an die Wände. Ich muß hier ja schließlich noch 9 1/2 Monate leben und wenn es schon richtig ungemütlich wird, wenn ich die Zimmertür aufmache, möchte ich es wenigtens im Zimmer ein bißchen nett haben. Die Küche nutze ich nach wie vor nicht gerne und regelmäßige warme Mahlzeiten sind bisher eher eine Seltenheit. Aber ein paar Pfunde verlieren, kann nicht schaden und ab Januar sorgt sich mein Arbeitgeber um regelmäßge Mahlzeiten in bio-fairer Qualität.

Für das Wochenende hab ich mir mal Tübingen vorgenommen und Sonntag werde ich wieder in diesen wunderbaren Garten und vielleicht eine Shiatsu-Massage bekommen. Sehr fein das.

 

 

9 Gedanken zu „Es wird

  1. In kleinen Schritten, aber immerhin:
    Es geht voran und Deine bleibe sieht schon deutlich wohnlicher aus 🙂

    Wobei die Kommode auch so ein Glücksfund ist, der zur rechten Zeit am rechten Ort auftaucht

    1. ja, die kam zur rechten Zeit… jetzt wo auch die letzte Tasche ausgepackt ist und ich alles verstauen kann, sieht es hier schon besser aus. Die andere Kommode beherbergt ja einen Teil meines Küchengeraffels

    1. Im Zimmer selber geht es…. die Sanitär und Küchenbereiche sind weniger schön, aber nun ja. Und der Altenheimgeruch wabert hier auch überall. Aber man gewöhnt sich ja an vieles. Aber in dem Zimmer lässt es sich aushalten und ich bin ja auch noch nicht fertig.

  2. Zu dem Altenheimgeruch muss ich unbedingt noch was loswerden: wir sind mal durch Frankreich gereist, total ungeplant (um nicht zu sagen *ver*plant) und da es natürlich Hauptsaison war, haben wir fast keinen Schlafplatz mehr finden können. Last minute gab es dann doch noch ein Domizil, welches aber nur über diverse mini Bergdörfer und Serpentinen zu erreichen war. Nach 20minütiger Kurvenfahrt erreichten wir also das im Nirgendwo gelegene Haus – und als ich das Zimmer betrat, waren nicht nur Oma-Möbel am Start, es roch auch überall nach Oma.
    Ich also – klar – angefangen zu heulen… und mein Freund nur so: ?!?!?!?!?

    Ich bin eigentlich kein Heuler! Der Geruch war aber einfach too much.
    Insofern kann ich Deine Gefühle dahingehend recht gut nachvollziehen. Nicht dass Dir das irgendwie weiterhilft… aber unter Umständen helfen Duft-Öle (gibt’s z.B. bei Budni, falls es die im Süden auch gibt ,-)

    Punkt 2:
    es gibt in Asia-Läden spottbillige Gaskocher. Benutze ich ständig.
    Ist zwar nicht unbedingt ideal, wäre aber unter Umständen eine quasi Notlösung? Ansonsten würde mir nur noch ein Toaster-Ofen einfallen. Meine Mutter schwört auf die Dinger.

    So, vielleicht kannst Du damit ja was anfangen.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend

    1. Budni gibt’s hier nicht, aber dm. Ich werde mir aber vielleicht so eine Duftflasche mit Holzstäbchen im Bio-Laden kaufen… die mag ich ganz gerne riechen, im Moment muß es noch der Bio-Reiniger mit ätherischen Ölen tun. Ich muß gerade ein bißchen die Kohle zusammenhalten. Gaskoche im Zimmer ist dann wohl doch nix. Und wenn ich mit meinen eigenen Pötten in die Küche gehe, dann geht das auch. Toaster-Ofen schränkt die Speisenauswahl doch etwas sehr ein 🙂 Aber danke für Deine vielen Gedanken. Ist eh nur bis Januar, dann werden wir im Büro verpflegt und wenn das so ist, wie in Hamburg, dann gut und öko-fair

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