Angekommen

Angekommen

Nach langer Fahrt mit kurzem Touristop in Fulda DSC_5839bin ich gestern abend in Stuttgart angekommen. Der erste Eindruck war ernüchernd,20140830_203140zumindest von meinem Zimmer20140830_203152still gelegtes Altenheim halt und die Einrichtung von Anno tuck und der Zustand der Klos und Teilen des Herdes in einer Uraltküche erinnern mich stark an Regensburg…..

Aber es ist erstmal ein bezahlbares Dach über dem Kopf, wobei ich das Preis-Leistungsverhältnis ziemlich unterirdisch finde. Mal sehen, ob ich es mir hier noch wohnlich machen kann oder mir doch lieber was besseres suche. Mich macht auch der Geruch hier ziemlich kirre….aber andererseits ist es fußläufig zur Arbeit und ich hab hier meine Ruhe. Mit ein paar Teilen vom Möbelschweden wäre es vielleicht auch wohnlicher. Schauen wir mal.

Ein erster Stadtrundgang hat noch nicht stattgefunden… es gießt seit heute morgen in Strömen und ich war auch erstmal mit Auto ausladen beschäftigt und auf einen Regenspaziergang hab ich keine Lust.

Von mich hier wohlfühlen bin ich weit entfernt, aber die ersten Tage in Regensburg waren auch nicht witzig und die Zeit dort war ja dann doch auch schön.

11 Gedanken zu „Angekommen

  1. Sei froh, dass das Zimmer so kahl ist. Wäre es vollgestellt, dann hättest du weniger Möglichkeiten es wohnlich einzurichten. Auf den Tisch eine schöne Decke, Poster an die Wände, bisschen Klingkling hier und da, du wirst sehen, die Sache wird. Gegen den Geruch gibts Spray oder Lavendelsträußchen. Hier schifft es auch den ganzen Tag schon, vielleicht wäscht der Regen alles klar und rein.

    1. Um das Kahle geht es gar nicht….. das war gestern schon erstmal ein Schock und der Geruch wabert durch’s ganze Haus. Das ist halt ziemlich runter… und ich muß hier 10 Monate leben. Und eine vernünftige Küche und ein sauberes Klo fände ich schon nett. Sorry, aber manchmal gehen mir diese Durchhalteparolen auf den Keks. Es ist schon schwer genug, getrennt von Mann und Katzen zu sein, da muß ich nicht auch noch so erbärmlich wohnen. Ich hab nun mal gerne ein sauberes Klo, einen sauberen Herd usw. So oder so lebe ich hier eh schon spartanisch mit dem, was ich so mitnehmen konnte, irgendwo ist auch mal eine Schmerzgrenze

  2. Liebe Frau Momo, wo Sie recht haben, haben Sie recht. Es gibt nichts schlimmeres als den Geruch eines Altersheim, dreckiges Klo und Kueche. Da helfen auch keine Durchhalteparolen, wenn man laenger als eine Nacht da sein muss. Es ist ja nicht so, dass Sie etwas verbrochen haben und nun eine Strafe absitzen. Sie verlassen ja Ihr Zuhause, weil sie arbeiten gehen muessen und wollen. Da sollte man zumindest das erwarten, was jedem anderen, der fuer seinen Lebensunterhalt arbeitet, zusteht: Etwas, wo man sich am Abend wohl fuehlt.
    Sie haben mein vollstes Mitgefuehl.

    1. Inzwischen hat sich der erste Schock gelegt und ich habe das Zimmer heute erstmal ein bißchen aufgeppt. Wenn man aus seinem schönen Zuhause kommt, ist es erstmal schon eine heftige Umstellung, aber ich werde hier eh sehr viel arbeiten und spätestens ab Januar sowieso nur todmüde abends ins Bett fallen.

  3. Ich verstehe deinen Unmut ganz gut, du bist etwas anderes gewöhnt. Willst du da bleiben oder schaust du schon mal fremd?
    Ich wünsche dir ein gutes Einleben, nette KollegInnen und viel Freude im Job.

    Alles Liebe
    Anna-Lena

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